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Zum 75. Geburtstag von Gérard Zinsstag hat ihm das ensemble proton eine Carte Blanche geschenkt. Neben zwei seiner eigenen Werke hat er sich ein neues Werk eines jungen Kollegen und ein bestehendes eines französischen Freundes gewünscht. Das Programm steht für seine Qualitäten als Komponist und Musiker, aber auch als Brückenbauer zwischen den Generationen und der Schweiz und Frankreich. Mit der Mezzosopranistin Eva Nievergelt konnten eine ausgesuchte Spezialistin für die Musik unserer Zeit gewonnen werden. Zinsstag über sein Werk: „Bing ist ohne Zweifel ein wenig bekannter Text von Samuel Beckett, ein Konzentrat der höchsten ästhetischen Ziele seiner Arbeit. 
Wie kann ein solcher Text musikalisch verwendet werden? Primär schien es mir notwendig, diesen Text akustisch verstehen zu können. Deshalb benütze ich zuerst eine im Tonfall etwa künstliche, manierierte gesprochene Sprache. Wenn der Text sich erneuert und entfaltet – die Sätze werden allmählich länger –, verwende ich progressiv die gesungene Sprache, jedoch ohne Melismen, ohne zu grosse Expressivität, ausgehend von ein paar einzelnen, sparsam ausgewählten Tönen.“

Antoine Fachard (*1980)

Gnômon (2016) UA – pour ensemble de 8 instruments

Gérard Zinsstag (*1941)

Seul, l’écho (2012/13) – pour mezzo-soprano et ensemble, sur un texte de Joël-Claude Meffre

Allain Gaussin (*1943)

L’Harmonie des Sphères (2006)

Gérard Zinsstag

Bing (2009) – pour mezzo-soprano et ensemble, sur le texte éponyme de Samuel Beckett

 

Dirigent Matthias Kuhn. Mezzosopran Eva Nievergelt. Flöte Bettina Berger. Lupophon Martin Bliggenstorfer. Klarinette Richard Haynes. Kontraforte Elise Jacoberger. Perkussion Julien Mégroz, Carlota Cáceres. El. Gitarre Virginia Arencio. Harfe Vera Schnider. Klavier Samuel Fried. Violine Maximilian Haft, Daniela Müller. Viola Laurent Camatte. Violoncello Jan-Filip Ťupa. Kontrabass Caleb Salgado
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