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Davor und danach: Cosie (DJ-Set)

Jung An Tagen ist eines von vielen Pseudonymen des in Wien lebenden Musikers und Künstlers Stefan Juster. Letztes Jahr erschien sein drittes Album als Jung An Tagen, «Das Fest der Reichen», auf dem einflussreichen Label Editions Mego (Oneohtrix Point Never, Fennesz). Jung An Tagen verbindet Einflüsse aus frühem Detroit Techno, Trance, elektroakustischer Musik und High End Sounddesign zu einem halluzinogenen Ganzen. Adhoc.fm schrieb: «An extraordinary color wheel of acid drenched avant-krautpop brilliance.»

Phew ist die Japanerin Hiromi Moritani. 1981 spielte sie ein Album mit Holger Czukay und Jaki Liebezeit von Can und Conny Plank ein, zehn Jahre später eines mit Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten und D.A.F.-Mitgründer Chrislo Haas. Bei späteren Veröffentlichungen wirkten etwa Jim O’Rourke oder Bill Laswell mit. Vor wenigen Monaten nun erschien ihr erstes wirkliches Solo-Album, eine Sammlung abstrakt-groovender, am ehesten noch an Suicide erinnernder elektronischer Tracks, getragen von ihren japanischen Vocals. Es ist uns eine wahnsinnige Ehre, Phew endlich in Bern begrüssen zu dürfen.

Stefan Schneider kennt man als Teil des Ostberliner Electronic/Post Rock-Trios To Rococo Rot, als Mitgründer der Düsseldorfer Band Kreidler sowie solo als Mapstation. In letzter Zeit fiel er vor allem unter seinem bürgerlichen Namen in Kollaborationen mit Hans-Joachim Roedelius (ex-Cluster) und Sven Kacirek auf – beides Namen, die schon auf der Dampfzentrale-Bühne standen.

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