«Die Worte zerfallen mir im Mund wie modrige Pilze. Ständig nimmt jemand eine Geste in den Mund und schiesst damit einen Vogel ab. Ständig nimmt jemand einen Satz und schlägt damit jemand anderem so hart ins Gesicht, dass es schmerzt. Weisst du nicht, was ich meine, verstehst du nicht? Halt’ dir die Ohren zu, wenn dich mein Körper viel zu laut an- spricht. Ich behaupte stehenden Fusses: Hips don’t lie!»
Wörter werden zu Beats, Normativität zum eigenen Soundtrack. Körper und Sprache sind nicht länger voneinander getrennt: Gesprochene Sprache entsteht im Körper — und unsere Körper werden über Sprache definiert. In «CTRL-V (LP)» wird die Beziehung zwischen Wort und Geste, Sprache und Körper, Intellekt und Emotion neu aufgerollt. Der Bund zwischen gesprochener Sprache und ihrer Körperlichkeit wird durch Loops, Sampling und Wiederholung verschoben und erneuert.